Kommentar der BI zum Presseartikel Bürgerversammlung:

Bürgerinformation ist keine Bürgerbeteiligung!

"Der Markt braucht dringend Parkplätze" :
Braucht der Markt wirklich dringend Parkplätze? Bislang hat noch jeder, der parken wollte, einen Parkplatz gefunden. Manchmal etwas unorthodox, aber es geht. Man kann diskutieren, ob Parkplätze wünschenswert wären, dringend sind sie nicht, an der geplanten Stelle unnötig. Wenn man kein Geld hat, kann man sich nur das Notwendigste, nicht das Wünschenswerte leisten (so hat es Edmund Stoiber mal formuliert).
'Siehe auch Richard Lubers Kommentar

"Dubiose Beschaffung", "arrogantes und besserwisserisches Auftreten der Unterschriftensammler", "Überrumpelung":
Vielleicht empfand der ein oder andere Bürger die Unterschriftensammler wirklich besserwisserisch, mag sein, ein Empfinden ist aber stets subjektiv. Diejenigen haben dann wohl auch nicht unterschrieben. Die über 400 Unterzeichner sahen das wohl aber anders, sonst hätten sie nicht unterschrieben. Wieviele Leute haben sich beim Bürgermeister entschuldigt, unterschrieben zu haben? 1 oder 2 ? Von über 400! Diese Vorwürfe vom Bürgermeister empfinden wir als sehr dubios, sachfremd und sollten nur dazu dienen, ein "feindliches" Klima gegenüber der BI zu schaffen. Solches ist auf einer Bürgerinformationsversammlung völlig fehl am Platze, das ist "Stammtischniveau"! Die BI hat darauf verzichtet zu sagen, wer nicht unterschrieben hat, weil er es sich mit dem Bürgermeister nicht verscherzen will.

"Brey bekräftigte, dass, sollte der Parkplatz aus dem Leader-Programm herausgenommen werde, das ganze Projekt gestorben ist und man auf 70 000 Euro sitzenbleibt".
Es ist schlichtweg falsch, dass dann das Leader-Projekt gestorben ist, es ist höchstens gefährdet, insbesondere dann, wenn noch mehr Bestandteile des Projekts wegfallen (Kunstpfad??). Wenn nur der Parkplatz wegfallen würde, ist davon auszugehen, dass die Fördergelder trotzdem fließen. Die 70 000 Euro sind genauso falsch. Die Turmsanierung hat ca. 28 000 € gekostet, davon wird 50% gefördert. (Maximal sind also 15.000 € gefährdet, die restliche Summe sind Planungskosten für verworfene Planungen, die sowieso nicht bezuschusst werden und da hat Herr Brey auch noch die Fehlplanungen seines Vorgängers miteingerechnet. Reine Panikmache, um Stimmung zu erzeugen. 

Zu Herrn Hübl:  
Er lobt Bürgermeister Brey für seine Lösung der Parksituation auf dem Wertstoffhof. Dem schließen wir uns gerne an. Eine unbürokratische , pragmatische schnell ausgeführte, kostengünstige Lösung. Respekt, wirklich! Warum geht das nicht mit dem Weg zur Burg? Herr Hübl kritisiert zu Recht die vielen, sehr teueren Fehlplanungen und Projekte in Kallmünz. Er sagt nicht, dass die Markträte all diesen Planungen zugestimmt haben.
Uns Bürgern von Kallmünz reicht es jetzt einfach, dass weiter Geld verschendet wird. Wir wollen mitreden, um unsinnige teuere Projekte zu verhindern! Ein Ortsentwicklungsplan, der nicht von irgendeinem Planer dem Ort aufgestülpt wird, sondern mit den Bürgern gemeinsam erarbeitet wird, ist dazu ein geeignetes Instrument.

Herr Brey hat mit den Bewohnern der Hausnummern 12, 17 und 18 Eicher Straße  gesprochen, sie hätten nichts gegen : Die Eicher Straße hat 19 Hausnummern (incl. Zaar), davon liegen von 11 Häusern Unterschriften vor, die das Bürgerbegehren unterstützen, von den 3 von Herrn Brey besuchten haben übrigens zwei unterzeichnet!

Die Sorgen der Hochwasserbetroffenen wischt man vom Tisch (das Wasserwirtschaftsamt hat ja zugestimmt) . Schon wieder vergessen, dass erst von 15 Jahren der Brückendamm der Umgehungsstraße zurückgebaut und diee Brücke verlängert wurde. Das Wasserwirtschaftsamt hatte dem Damm auch zugestimmt?

Machen Sie sich selbst ein Bild und Bitte stimmen Sie am 14. September ab.
Ja zum Bürgerbebehren, Nein zum Ratsbegehren!

Sollten Sie in Ferien sein, können Sie auch Briefwahl beantragen!

 

 

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